„Neue Technologien versteht man nicht vom Spielfeldrand aus. Man muss sie selbst ausprobieren und die Freiheit haben, Fehler zu machen, aus denen man lernen kann“. Mit dieser klaren Botschaft plädierte der Schweizer Entrepreneur und KI-Pionier Adrian Locher in seinem Wrap-Up zum GET REAL Nunatak AI Day dafür, massiv in Bildung und Wissenstranfer zu investieren. Nur so könne die deutsche und europäische Wirtschaft wirklich KI-fit werden – und im globalen Wettbewerb mithalten.
Natürlich darf bei einem Tech-Vordenker auch der Blick nach weit vorne nicht fehlen: „Das nächste ganz große Ding wird das Brain-Computer-Interface“, erklärte Locher. Die Frage, ob er selbst bereit wäre, die Schnittstelle zwischen Gehirn und Computer zu nutzen, beantwortete er ohne Zögern: „Auf jeden Fall.“ Gleichzeitig bleibt Locher realistisch: Natürlich sei nicht jeder sei so experimentierfreudig, es liege in der Natur des Menschen, sich allem Neuen erst einmal vorsichtig zu nähern. Um trotzdem als Gesellschaft und Wirtschaft voranzukommen, brauche es frühzeitig einen klaren Rahmen: „Wir müssen definieren, was wir wollen – und was nicht.“ Gut gemachte Regulierung sieht Locher nicht als Bremse, sondern als Chance, unnötiges Micromanagement zu vermeiden.
Nunatak denkt nach vorne - ohne sich dabei zu weit aus dem Fenster zu lehnen: Das Motto des AI Days lautete nicht ohne Grund „GET REAL“. Wir helfen unseren Kunden, überhitzte Hypes von wirklich relevanten Entwicklungen zu unterscheiden und betreiben realistisches Erwartungsmanagement. Denn die digitale Transformation ist kein Spaziergang, sondern eine Expedition - bei der sich vertrauensvolle Seilschaften bewähren