Ist wirklich überall KI drin, wo KI drauf steht? Diese Frage stellen sich die Investment-Experten Philipp Kienzler, Frederik Mallinckrodt und Friedrich von Wulffen immer häufiger. Sie nehmen den Markt als stark überhitzt wahr. Die Angst, etwas zu verpassen („Fear of Missing Out“) habe schon manche in unüberlegte Entscheidungen getrieben. Statt sich von sogenanntem „KI-Wrapping“ blenden zu lassen, raten sie, auf konservative Bewertungskriterien wie Kundennutzen oder Marktreife zurückzugreifen.
Gleichzeitig sind die Panelisten beim Nunatak GET REAL AI Day überzeugt, dass der Zeitpunkt für europäische und asiatische Anbieter hervorragend sei, um sich gegen die Vormachtstellung US-amerikanischer Player zu behaupten. Besonders interessant seien Lösungen für Mittelständler, Nischenanbieter oder eher träge Branchen - denn bei ihnen kann die KI echte Prozessinnovationen bewirken.
Top oder Flop? Das lässt sich nur anhand fundierter Marktkenntnisse und individueller Analysen herausfinden. Der Nunatak-Ansatz ist es, zu sortieren, berechnen und priorisieren - damit ihre Kunden weder eine wichtige Chance verpassen noch unüberlegte Investitionen tätigen.