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Creative Machines? AI as a Driver for New Content and Customer Experiences

AI in Creative
Effizienzgewinne, neue Tools, smarte Workflows: KI verändert die Kreativbranche rasant. Doch innovative Ideen, verantwortungsvoller Umgang und Qualitätssicherung liegen weiter beim Menschen. Dieses Panel diskutiert, wie Content-Teams KI sinnvoll in bestehende Prozesse integrieren

Wie kreativ ist die KI - und was bedeutet das für die Menschen in einer Branche, die von einzigartigen Einfällen und deren findiger Umsetzung lebt? Die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Kreativ- und Unterhaltungswirtschaft haben bereits eine enorme Disruption erfahren. Auf der einen Seite stehen enorme Effizienzgewinne, etwa bei der Content-Erstellung, in der Post-Production oder der Distribution. Aber, so zeigten sich die Entertainment-Panelisten Benjamin Risom (Joyn), Julia Reuter (Bavaria Film Group) und Filmon Zerai (Holtzbrinck Group) beim GET REAL Nunatak AI Day überzeugt: KI kann als Werkzeug die Kreativen stärken - sie aber keinesfalls ersetzen.

Die eigentliche Kreationsleistung liege nach wie vor bei den Autoren oder Filmschaffenden - sie sind es, die der KI im Prompting sehr eindeutige und oft aufwändige Handlungsanweisungen geben und im Nachgang die Ergebnisse nach Schwachstellen oder Fehlern durchleuchten. Ein interessanter Seitenaspekt: Wie gibt man diese Kompetenzen - die das Wissen aus der „alten Welt“ mit den Skills der neuesten Technologien verknüpfen - an die nächste Generation weiter? Statt den Blick der jungen Auszubildende ausschließlich nach vorne zu leiten, gilt es mehr denn je, auch das etablierte Handwerkszeug weiterzugeben.

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Manuel Halbing
Partner & Managing Director
Principal at Nunatak, shaping AI strategies and driving use case development across industries

Takeaways für AI-Leader:

  • Der Mensch hat das letzte Wort: Qualitätskontrolle und Verantwortung können nicht an die KI delegiert werden - dafür macht sie schlichtweg zu viele Fehler
  • KI-Einführung ist Chefsache: Flächendeckend effizient wird die KI nur mit einer Gesamtstrategie, alles andere ist Flickenteppich
  • Die 70-20-10-Regel hilft zu fokussieren: Die KI leistet zu 70% Effizienzsteigerung für Routineaufgaben, zu 20% optimiert sie bereits vorhandene Inhalte oder Prozesse, nur in 10% der Einsatzfälle erobert sie wirklich neues Terrain
  • Brücken schlagen: In der Ausbildung gilt es, den Blick sowohl auf die neuesten technologischen Möglichkeiten zu lenken als auch etablierte Handwerksregeln zu vermitteln

Kreativ ist, wer die KI nutzt, um die eigene Effizienz zu steigern - sich aber ganz klar ihrer Stärken und Schwächen bewusst ist. Welche das sind und wie die Transformation von alter zu neuer Welt im Unternehmen gelingen kann, wissen die Berater von Nunatak. Ganz wichtig: Wir malen nicht nur bunte Bilder, sondern begleiten unsere Kunden auch und gerade dann, wenn interne Widerstände überwunden werden oder disruptive Prozesse implementiert werden müssen