Wie kreativ ist die KI - und was bedeutet das für die Menschen in einer Branche, die von einzigartigen Einfällen und deren findiger Umsetzung lebt? Die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Kreativ- und Unterhaltungswirtschaft haben bereits eine enorme Disruption erfahren. Auf der einen Seite stehen enorme Effizienzgewinne, etwa bei der Content-Erstellung, in der Post-Production oder der Distribution. Aber, so zeigten sich die Entertainment-Panelisten Benjamin Risom (Joyn), Julia Reuter (Bavaria Film Group) und Filmon Zerai (Holtzbrinck Group) beim GET REAL Nunatak AI Day überzeugt: KI kann als Werkzeug die Kreativen stärken - sie aber keinesfalls ersetzen.
Die eigentliche Kreationsleistung liege nach wie vor bei den Autoren oder Filmschaffenden - sie sind es, die der KI im Prompting sehr eindeutige und oft aufwändige Handlungsanweisungen geben und im Nachgang die Ergebnisse nach Schwachstellen oder Fehlern durchleuchten. Ein interessanter Seitenaspekt: Wie gibt man diese Kompetenzen - die das Wissen aus der „alten Welt“ mit den Skills der neuesten Technologien verknüpfen - an die nächste Generation weiter? Statt den Blick der jungen Auszubildende ausschließlich nach vorne zu leiten, gilt es mehr denn je, auch das etablierte Handwerkszeug weiterzugeben.
Kreativ ist, wer die KI nutzt, um die eigene Effizienz zu steigern - sich aber ganz klar ihrer Stärken und Schwächen bewusst ist. Welche das sind und wie die Transformation von alter zu neuer Welt im Unternehmen gelingen kann, wissen die Berater von Nunatak. Ganz wichtig: Wir malen nicht nur bunte Bilder, sondern begleiten unsere Kunden auch und gerade dann, wenn interne Widerstände überwunden werden oder disruptive Prozesse implementiert werden müssen